Nachdem 1867 Galizien einen Sonderstatus unter polnischer Verwaltung bekommen hatte, erfolgte die Einrichtung einer polnischen Bezirkshauptmannschaft Biala. 1898 wurde in Biala eine polnische Schule eingerichtet. Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts traten vermehrt Probleme zwischen den verschiedenen Nationalitäten auf und die Polen begannen den Ort zu polonisieren.
Am 3. September 1939 erreichten deutsche Truppen Bielsko und Biała. Die Orte waren zu einem großen Teil von Deutschen bewohnt, so dass es zu keinen Gefechten kam.
Die Rote Armee erreichte Biala am 11. Februar 1945.
Der Ort wird bereits während des Zweiten Weltkrieges zu einer Stadt zusammengefügt. Mit der Niederlage der Deutschen wurde die Zusammenfügung zunächst wieder rückgängig gemacht. Die deutschen Einwohner wurden größtenteils vertrieben.
In der Nachkriegszeit erfolgte ein weiterer Ausbau der Industrie und die Stadt vergrößerte sich weiter.
Zum 1. Januar 1951 wurden beide Städte zu einer Stadt Bielsko-Biała vereinigt, die der Woiwodschaft Kattowitz angehörte. 1961 lebten in der Doppelstadt 77.571 Einwohner. Zum 1. Januar 1969 wurden verschiedene Orte eingemeindet, sodass Bielsko-Biała 1970 105.700 Einwohner hatte und damit zu einer Großstadt geworden war. 1975 bis 1998 war die Stadt selbst Wojewodschaftshauptstadt. Seit 1999 ist Bielsko-Biała Sitz des Powiats Bielski, während es selbst kreisfrei ist.
Das Schloss im Zentrum von Bielsko-Biała erhebt sich mit seinem Zinnenturm als größtes und ältestes Bauwerk über der historischen Altstadt von Bielsko. Nach einer Legende soll an seiner Stelle einst eine kleine Burg gestanden haben, von der aus Raubritter reisende Kaufleute überfielen. Der Ratiborer Herzog Kasimir I. († 1229/30) soll diese Burg erobert, die Raubritter ausrogerottet und an dieser Stelle ein Jagdschlösschen errichtet haben. In der Nachbarschaft der Burg hat sich aus der ursprünglichen bäuerlichen Siedlung Altbielitz (Stare Bielsko) die Stadt Bielitz entwickelt. Die ältesten Teile des Schlosses stammen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. In den nächsten Jahrhunderten wurde das Schloss nach und nach ausgebaut und umgestaltet. Es stellt sich als ein Typus des Stadtschlosses dar, das von allem Anfang an in die Stadtbefestigung von Bielitz einbezogen war und zugleich ihren stärksten Verteidigungspunkt bildete.
Nachdem 1867 Galizien einen Sonderstatus unter polnischer Verwaltung bekommen hatte, erfolgte die Einrichtung einer polnischen Bezirkshauptmannschaft Biala. 1898 wurde in Biala eine polnische Schule eingerichtet. Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts traten vermehrt Probleme zwischen den verschiedenen Nationalitäten auf und die Polen begannen den Ort zu polonisieren.
Am 3. September 1939 erreichten deutsche Truppen Bielsko und Biała. Die Orte waren zu einem großen Teil von Deutschen bewohnt, so dass es zu keinen Gefechten kam.
Die Rote Armee erreichte Biala am 11. Februar 1945.
Der Ort wird bereits während des Zweiten Weltkrieges zu einer Stadt zusammengefügt. Mit der Niederlage der Deutschen wurde die Zusammenfügung zunächst wieder rückgängig gemacht. Die deutschen Einwohner wurden größtenteils vertrieben.
In der Nachkriegszeit erfolgte ein weiterer Ausbau der Industrie und die Stadt vergrößerte sich weiter.
Zum 1. Januar 1951 wurden beide Städte zu einer Stadt Bielsko-Biała vereinigt, die der Woiwodschaft Kattowitz angehörte. 1961 lebten in der Doppelstadt 77.571 Einwohner. Zum 1. Januar 1969 wurden verschiedene Orte eingemeindet, sodass Bielsko-Biała 1970 105.700 Einwohner hatte und damit zu einer Großstadt geworden war. 1975 bis 1998 war die Stadt selbst Wojewodschaftshauptstadt. Seit 1999 ist Bielsko-Biała Sitz des Powiats Bielski, während es selbst kreisfrei ist.
Das Schloss im Zentrum von Bielsko-Biała erhebt sich mit seinem Zinnenturm als größtes und ältestes Bauwerk über der historischen Altstadt von Bielsko. Nach einer Legende soll an seiner Stelle einst eine kleine Burg gestanden haben, von der aus Raubritter reisende Kaufleute überfielen. Der Ratiborer Herzog Kasimir I. († 1229/30) soll diese Burg erobert, die Raubritter ausrogerottet und an dieser Stelle ein Jagdschlösschen errichtet haben. In der Nachbarschaft der Burg hat sich aus der ursprünglichen bäuerlichen Siedlung Altbielitz (Stare Bielsko) die Stadt Bielitz entwickelt. Die ältesten Teile des Schlosses stammen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. In den nächsten Jahrhunderten wurde das Schloss nach und nach ausgebaut und umgestaltet. Es stellt sich als ein Typus des Stadtschlosses dar, das von allem Anfang an in die Stadtbefestigung von Bielitz einbezogen war und zugleich ihren stärksten Verteidigungspunkt bildete.